ProDenkmal fotografiert seit 30 Jahren Kunst- und Architekturdenkmäler auf professionale Weise zur Objekterfassung und Erstellung von Kartierungsgrundlagen.

Fotogrammetrie oder auch Structure from Motion genannt ist bei ProDenkmal eine gängige Arbeitsweise, um aus 3D Modellen orthogonale 2D Plangrundlagen zu erstellen. Zahlreiche unserer Kartierungspläne basieren auf einem 3D Modell, um alle Ansichten realitätsgetreu, verzerrungsfrei und verebnet abbilden zu können. Bereits seit mehreren Jahren zählt diese Arbeitsweise zu einer der Kernkompetenzen unseres CAD-Teams.

Häufig sind Gebäudefassaden oder Mauern durch Bebauungsengstellen oder vordergründigen Baumbewuchs nur sehr schlecht als Gesamtansicht zu fotografieren. Um 3D Modelle über Photogrammetrie zu generieren können auch Bilder verwendet werden, die aus einer starken Schräglage/Seitansicht aufgenommen werden (z.B. Nahaufnahmen hinter Bäumen oder parkenden Autos).  Bei enger Bebauung kann aus sehr vielen Einzelbildern, die aus geringer Entfernung aufgenommen wurden, ohne großen Aufmaßaufwand ein 3D Modell erstellt und daraus wiederum ein orthogonales Messbild erzeugt werden.

Die Erstellung des 3D Modells erfolgt mit einer speziellen Photogrammetrie Software. Aufgrund der starken Verarbeitungsprozesse und Analysefunktionen der Software werden aus Digitalbildern hochwertige digitale Informationen generiert, die im ersten Schritt in Form von Punktwolken und schließlich als texturierte Polygon-Modelle wiedergegeben werden. Der Zwischenschritt bevor die Punktwolke zum Polygon-Modell vermascht wird, ist von enormer Wichtigkeit, da die Genauigkeit anhand der Punktwolken-Bearbeitung objektbezogen reguliert werden kann.

Durch den Einsatz einer Drohne ist die Erstellung von Luftbildern möglich  – somit lassen sich auch von großen Arealen mit geringem Aufwand 3D Modelle erstellen.

Beispiel: Krukenburgruine, Bad Karlshafen

Beispiel: Allianzwappen Schloss Seehof, Memmelsdorf – Vom Drahtgitter zum texturierten Modell