Objekt

In das im Jahr 2020 fertiggestellte Humboldtforum (sog. „Stadtschloss“) in Berlin-Mitte sollten noch im Bauprozess Großobjekte überführt werden, die nur durch eine temporäre Fassadenöffnung eingebracht werden konnten. Dabei handelte es sich um Boote, Häuser sowie Wappen- und Ahnenpfähle aus den Beständen Ethnologischen Museums in Dahlem sowie eine Höhlenkuppel und weitere Gemäldeteile des Museums für Asiatische Kunst.
Nach Fertigstellung des Schlossbaus folgen die kleineren Modul- und Sammlungsobjekte des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst.

Projekt

Die Aufgabe für ProDenkmal lautete: Umzugslogistik und restauratorisch-konservatorische Fachplanung für die Vorbereitung und den Transport der Sammlungsobjekte aus Dahlem in das Humboldtforum Berlin. Gegenstand waren 20 Großobjekte des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst sowie ca. 10.000 kleinere Modul- und Schausammlungsobjekte und ca. 20.000 Kleinstobjekte.

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Neben der Gewährleistung eines möglichst erschütterungsarmen Sondertransportes durch Berlin bei geringer Rangierfreiheit vor Ort, stellten die vielen unterschiedlichen Größen, teils organischen Materialien sowie die damit verbundene Fragilität der Objekte eine besondere Herausforderung dar. Im Vorfeld des Transportes wurden entsprechende Maßnahmen zur klimatischen Sicherung und Entwesung der Objekte durchgeführt. Im Vorfeld des Transportes wurden entsprechende Maßnahmen zur klimatischen Sicherung und Entwesung der Objekte durchgeführt.

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Bauherr

Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Staatliche Museen Berlin

Projektzeitraum

2017 - 2021

Besonderheit

Kunsttransport, Logistik, Konservatorische Sicherung, Planung und Verpackung, Festlegung der Rangierfolge bei Transport, Koordination mit den Restauratoren der Museen, Festlegung Transportwege und Transportpakete, Ausschreibung und Vergabe, Fortschreibung des Konzeptes

Logistikplanung Kunsttransporte Großobjekte

Die 20 Großobjekte wurden vorgezogen vor Beendigung der Baumaßnahme 2018 durch die Portale über temporäre Einbringöffnungen in die Kuben im 1.OG transportiert. Das längste und schwerste Objekt war ein Hochsee-Segelboot inkl. Ausleger mit einer Länge von 15,2 m und einem Gewicht mit Verpackung von rund 4.500 kg.