Konstitutionssäule, Gaibach

Objekt

Franz Erwein Graf von Schönborn-Wiesentheid ließ die landschaftsprägende, 32 Meter hohe Säule zur Erinnerung an die Bayerische Verfassung zwischen 1821 und 1828 im Park des Gaibacher Schlosses errichten. Der Architekt Leo von Klenze nimmt bei seinem Entwurf Bezug zur Trajanssäule in Rom.

Die Einweihung der Konstitutionssäule fand in Anwesenheit des Königs am 22. August 1828 statt. Die Widmungsinschrift des Monuments lautet: „Der Verfassung Bayerns, ihrem Geber Max. Joseph, ihrem Erhalter Ludwig zum Denkmal“.

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Projekt

Restauratorische Gesamtinstandsetzung der über eine Spindeltreppe begehbaren Säule aus Fränkischem Muschelkalk.

Bauherr

Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid

Projektzeitraum

2019 - 2020

Material

Muschelkalk – Bronze – schmiedeeiserne Steinverbindungselemente

Objektplanung Instandsetzung

Die Instandsetzungsarbeiten beinhalteten die Restaurierung der Muschelkalkoberflächen an Außenfassade und Innenraum einschließlich Spindeltreppe. Aufgrund von Korrosion der Metallklammern musste die Säulenkuppel durch Neuteile ersetzt werden.

Die Bronzevase wurde infolgedessen abgenommen, konserviert und nach der Restaurierung wieder aufgesetzt, wobei die Flammen durch Wiederauffrischung der Vergoldung akzentuiert wurden.

Unter dem Vasendeckel befindet sich eine Feuerschale, welche zu Konstitutionsfeiern in Betrieb genommen wurde. Im Inneren der Vase zeugen noch Aufstiegshölzer von der historischen Nutzung.

Im Zuge der Instandsetzung wurden bauzeitliche Befestigungsmaterialien wiederverwendet.