Objekt

Der Bau der Universitätskirche erfolgte von 1586 bis 1591. Der Turm wurde Ende des 17. Jahrhunderts in seiner heutigen Form fertiggestellt.

Der Kirchturm ist mit über 70 m der höchste in Würzburg.

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Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte in den 70 Jahren.

Die Neubaukirche wird heute als Aula der Universität Würzburg genutzt.

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Projekt

Von den Fassaden auf die umgebenden Verkehrsflächen herabstürzende Stein- und Mörtelstücke erforderten die komplette Instandsetzung der Turmfassaden.

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Die innerstädtische Lage und eine sehr plastische und auskragende Architekturgliederung stellten höchste Ansprüche an den Gerüstbau und die Baustellenorganisation.

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Bauherr

Staatliches Bauamt Würzburg

Projektzeitraum

2016 - 2021

Material

Naturstein - Verblechung - Schiefer

Umfang

4000 m² plastische Fassade

Objektplanung Gerüstbau

Die beengte Standortsituation des Turms forderte eine umfassende logistische Planung der Baustelleneinrichtung und der Gerüststandflächen. Eine große Herausforderung stellte der Gerüstbau dar, da durch die weiten Gesimsausladungen ein sehr tiefes und zugleich aufgrund der Turmhöhe ein hohes Gerüst erforderlich war.

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Aufgrund der fehlenden Flächen zur Baustelleneinrichtung im Straßenbereich wurde das Gerüst hochregalartig konzipiert, um den Ausführungsfirmen auf sämtlichen Arbeitsebenen ausreichend Lager- und (Stein-) Bearbeitungsflächen zur Verfügung stellen zu können.

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Objektplanung Fassadeninstandsetzung

Im Fokus der Instandsetzung war die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit unter weitgehendem Erhalt historischer Bausubstanz. Gleichzeitig stand die Wirtschaftlichkeit im Fokus, weshalb nicht alle Architekturlinien in großen Höhen oder abgewandten Seiten wiederhergestellt wurden.

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Ein Großteil der Instandsetzungsarbeiten bestand - neben einer differenzierten Reinigung und konstruktivem Bautenschutz - im Austausch von nicht normgerechten, dünnlagigen Verblenderplatten aus der Wiederaufbauzeit.

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Objektplanung Schutznetze

Die plastische Turmzier ist ebenso wie belassene historische Fehlstellen aufgrund der intensiven, höhenbedingten Exposition erheblichen Witterungseinflüssen ausgesetzt.

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Entsprechend gefährdete Bauteile und Turmbereiche wurden daher nach umfangreicher Bemusterung mit eingefärbten und UV-beständigen Stahlnetzen gesichert. Damit die Netze keine mechanischen Schäden an den zu schützenden Steinoberflächen verursachen, wurden sie mit Hilfskonstruktionen aus Edelstahlkörben angebracht.

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